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spacerAktuelles   26. Oktober 2020  spacer
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Banner Ein Radgesetz für Bayern
spacer www.radgesetz-bayern.de Eine Initiative des  ADFC Bayern e.V. spacer
In dieser Ausgabe
>   ADFC-Fahrradklima-Test: noch bis 30.11. mitmachen!
>   Kampagne zum Thema „Dooring“
>   Mit dem Rad durch Herbst und Winter
>   Aktuelles zu Lastenrädern
>   Stand bei den Radentscheiden in Bayern
>   Initiative Fahrradfreundlicher Arbeitgeber
>   30 Jahre ADFC Bayern
>   Zum Jubiläum: ADFC-Mitgliedschaft zu Schnupperkonditionen

Liebe Unterstützer*innen von Ein Rad-Gesetz für Bayern!,

noch bis Ende November geht der ADFC-Fahrradklima-Test 2020, bei dem sie Ihre persönlichen Eindrücke vom Radfahren in Ihrer Stadt oder Gemeinde weitergeben können. Außerdem gibt es in diesen E-Mail-Nachrichten Tipps fürs Radfahren in Herbst und Winter, die Vorstellung einer Kampagne zum Dooring und Infos zu Lastenrädern. Und der ADFC Bayern feiert seinen 30. Geburtstag mit einer neuartigen Interaktiven Broschüre und Schnupperkonditionen für die Mitgliedschaft.

Ein Archiv früherer Ausgaben ist über www.radgesetz-bayern.de/unterstuetzen zugänglich oder direkt auf www.adfc-bayern.de/rad-gesetz-mails abrufbar.

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ADFC-Fahrradklima-Test: noch bis 30.11. mitmachen!

Seit 1. September läuft der ADFC-Fahrradklima-Test 2020. An dieser bundesweiten Umfrage zur Fahrradfreundlichkeit, die im Zweijahresrhythmus von ADFC und Bundesverkehrsministerium durchgeführt wird, haben schon zur Halbzeit mehr als 120.000 Personen teilgenommen. Das sind 65 Prozent mehr als zum selben Zeitpunkt 2018. In Bayern sind bereits alle acht Großstädte im Rennen. Das heißt, sie haben schon jetzt die Mindeststimmenzahl erhalten – und kommen damit ins große Städteranking.

Machen auch Sie mit!  Noch bis 30. November können Sie Ihre Stadt oder Gemeinde bewerten. Nehmen Sie sich zehn Minuten Zeit für die Fragen auf fahrradklima-test.adfc.de. Werben Sie auch in Ihrer Familie, im Freundes- und Bekanntenkreis und am Arbeitsplatz für eine Teilnahme. Mitmachen können alle – egal, ob sie jung oder alt sind, viel oder wenig Rad fahren, mit dem Rad zum Job pendeln oder lieber veloflanieren. Je vielfältiger die Teilnehmenden, desto aussagekräftiger die Ergebnisse! Jede Stimme zählt! Denn um in die Wertung zu kommen, ist eine von der Gemeindegröße abhängige Mindestzahl von Teilnehmenden erforderlich. Den aktuellen Zwischenstand der Teilnahmezahlen in Ihrer Kommune finden Sie hier: www.fahrradklima-test.adfc.de/info-service.

> fahrradklima-test.adfc.de
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 © AGFK
Kampagne zum Thema „Dooring“

Parkende Autos stellen für Radfahrende eine Gefahr dar, wenn Fahrer*in oder Beifahrer*in unachtsam die Autotür öffnen. Mit Schulterblick lassen sich solche Dooring-Unfälle verhindern, weil man herannahende Radfahrende schneller erkennt. Gelernt wird dieser bereits in der Fahrschule und kostet weder Zeit noch Kraft. Noch einen Schritt weiter geht dabei ein einfacher Schulterblick-Trick: der Holländische Griff. Bei diesem einfachen Trick öffnet der Autofahrende mit der rechten Hand die Fahrertür, so dass automatisch der Schulterblick erfolgt, denn Kopf und Oberkörper drehen sich mit. Radfahrende, die an dem parkenden Auto vorbeifahren, hat der Insasse so direkt im Blick, Dooring-Unfälle können vermieden werden. Mit der linken Hand können Beifahrer*innen ebenfalls diesen Trick anwenden. Kinder sollten die Autotür nur nach Aufforderung öffnen.

> mehr dazu
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Fahrradfahren im Herbst, Foto: ADFC/Gerhard Westrich
 Foto: ADFC/Gerhard Westrich
Mit dem Rad durch Herbst und Winter

Der Herbst ist da, die Tage werden kürzer und die Nächte kälter. Doch das ist noch lange kein Grund, das Fahrrad einzumotten. Gerade in Zeiten von Corona spricht vieles fürs ganzjährige Radfahren. Deshalb geben wir Tipps, wie Radler*innen gut durch die dunkle Jahreszeit kommen, was Sie selbst am Fahrrad kontrollieren können und wo besser der Fachmensch zu Rate gezogen werden sollte.

> mehr dazu
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Aktuelles zu Lastenrädern

Der Elektroantrieb bei Fahrrädern hat es angeschoben: Lastenräder gehören immer mehr zum Straßenbild in unseren Städten. Familien transportieren ihre Kinder, Handwerk und Dienstleistungsbetriebe setzen auf Cargobikes und sie sind für die Paketzustellung auf dem letzten Kilometer im Einsatz. Hier einige aktuelle Meldungen zum Thema Lastenräder:

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Übersicht Lastenrad-Förderungen

Aktuell gibt es über 60 Kaufprämien-Programme für private und gewerbliche Cargobikes in Deutschland und Österreich. Wo genau und in welcher Form, ist geordnet nach Bundesländern und sortiert nach Förderungen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene auf cargobike.jetzt zusammengestellt. Für den Bereich Bayern hat hier der ADFC Bayern die Patenschaft übernommen: Er unterstützt die Zusammenstellung der Liste der Förderangebote in Bayern.

> Kaufprämien in Bayern
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Modellprojekt Lastenrad-Verleih

Mit dem Modellprojekt Lastenrad mieten, Kommunen entlasten unterstützt das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr in den kommenden zwei Jahren acht bayerische Kommunen beim Aufbau eines Lastenrad-Mietsystems. Die Kommunen Cadolzburg, Freising, Lechbruck, Lindau, Marktredwitz, Passau, Postbauer-Heng, Würzburg erhalten dabei eine fachliche Betreuung und werden mit bis zu 80 Prozent der förderfähigen Kosten für zum Beispiel Anschaffung der Räder unterstützt. Ausgewählt aus 99 eingereichten Bewerbungen hat die Kommunen eine Jury, an der auch der ADFC Bayern beteiligt war.

> www.lastenrad.bayern.de
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 Foto: Gemeinde Gröbenzell
Stellplätze für Lastenräder in Gröbenzell

Seit Ende Juli gibt es in Gröbenzell vor einem Supermarkt einen Parkplatz für Lastenräder. Die Gemeinde hat dazu zwei Kfz-Stellplätze umgewidmet und mit Parken-Verkehrszeichen samt dem neuen Zusatzzeichen Lastenrad beschildert. Damit die Lastenräder auch angesperrt werden können, verfügen die Stellplätze über zwei Anlehnbügel. Auch Gespanne mit Fahrrad-Anhänger dürfen auf diesen Stellpätzen parken.

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Stand bei den Radentscheiden in Bayern

Bereits in der Umsetzungsphase befinden sich die vom jeweiligen Stadtrat beschlossen Radentscheide in Bamberg, München, Würzburg, Regensburg und Rosenheim. In München hat der Stadtrat Ende September ein weiteres Maßnahmenbündel beschlossen: Die Stadtverwaltung wurde beauftragt, Vorschläge zu erarbeiten, inwieweit bei 18 weiteren Straßen neue, breitere oder besser markierte Radwege sowie sicherere Kreuzungen eingerichtet werden können. In Bayreuth hat der Stadtrat im September den im August eingereichten Radentscheid in fast allen Punkten für rechtlich unzulässig erklärt. Gleichzeitig wurde als Reaktion auf das Bürgerbegehren eine Vorlage der Stadt zum Radverkehr verabschiedet. Sie bringt zwar Verbesserung, bleibt aber weit hinter den Forderungen des Radentscheids zurück. Die Radentscheide in Augsburg, Erlangen und Nürnberg befinden sich in der letzten Phase: Die benötigten Unterschriften sind beieinander und sollen bald eingereicht werden. Noch aber können Unterschriftenlisten abgegeben werden. Noch weiter Unterschriften gesammelt werden in Neu-Ulm und Freising.

> zur Übersicht aller Rad-Bürgerbegehren in Deutschland
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 Auditorin Gen Cory, Foto: Colin Stewart
Initiative Fahrradfreundlicher Arbeitgeber

Der ADFC unterstützt Unternehmen, die ihre radelnden Mitarbeiter*innen fördern und weitere zum Umstieg aufs Fahrrad oder Pedelec für den Arbeitsweg motivieren wollen, mit der Zertifizierung als Fahrradfreundlicher Arbeitgeber. In Bayern konnte er 2020 bisher vier Betriebe auszeichnen. Das Biotechnologie-Unternehmen Roche Diagnostics in Penzberg hat bei seiner zweiten Re-Zertifizierung das Siegel in Gold erhalten (s. ADFC Bayern | Nachrichten für Mitglieder, April 2020, S.5). Die Auszeichnung in Silber bekommen hat bei ihrer Re-Zertifizierung die Presse-Druck und Verlags-GmbH in Augsburg. Dazu kamen zwei Erstzertifizierungen: das Landratsamt München und Advantest, ein Anbieter von automatischen Testgeräten für die Halbleiterindustrie. Die Behörde in München hat für ihre Bemühungen um die Fahrradmobilität das ADFC-Siegel in Silber erhalten (s. Website des Landratsamtes). Ebenfalls das Siegel in Silber ging an die Advantest Europe GmbH an ihrem bayerischen Standort Amerang. 

Neue Auditorin

In Bayern können wir eine neue Auditorin bei diesen Zertifizierungen begrüßen: Seit Sommer 2020 ist hier Genevieve Cory für uns im Einsatz. Sie engagiert sich seit Jahren für das Fahrradpendeln: Hauptberuflich Internet-Entwicklerin, hat die Quereinsteigerin aus der Germanistik sich sogar für ihren letzten Internet-Arbeitgeber entschieden, weil eine Dusche vorhanden war – was allerdings nicht vor dem Vorstellungsgespräch ersichtlich war. Hätte die Firma damals das Siegel Fahrradfreundlicher Arbeitgeber auf der Website gehabt, hätte sie sich schneller entscheiden können! Dass Fahrradfahren keine Frage des Wetters ist, beweist Gen täglich, auf dem Foto oben ist sie in Winter-Montur zu sehen.

> mehr zur Beratung von Unternehmen
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30 Jahre ADFC Bayern

Am 20. Oktober ist der ADFC Bayern 30 Jahre alt geworden. Gegründet wurde der ADFC bereits 1979 in Bremen. In der Folge bildeten sich in Bayern neben lokalen Gruppen aber erst einmal die Bezirksvereine Franken, Oberbayern und Schwaben. 1990 dann erfolgte eine Strukturreform, die sich an Bundesland und Landkreisen als politische Einheiten orientierte. Am 20.10.1990 entstand in Augsburg der ADFC Landesverband Bayern aus dem bestehenden oberbayerischen Bezirk. Gab es damals rund 8.600 Mitglieder im Freistaat, so hat der ADFC Bayern im August 2020 die Marke von 30.000 Mitgliedern überschritten. Im 200.000 Mitglieder starken ADFC ist er nach dem ADFC Nordrhein-Westfalen der zweitgrößte Landesverband.
 

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Was der ADFC Bayern in 30 Jahren erreicht hat, was er heute vor Ort und auf Landesebene macht und wohin die Reise in der Zukunft gehen könnte und sollte, ist in einer Interaktiven Jubiläumsbroschüre 30 Jahre ADFC Bayern, GESTERN – HEUTE – MORGEN zusammengestellt mit vielen Fotogalerien, deren Bilder sich auch vergrößern lassen. Verknüpft ist sie mit der ergänzenden Website 30jahre.adfc-bayern.de. Dort kommen Mitglieder zu Wort, die erzählt haben, warum sie gerne Rad fahren. Es gibt Tipps zu Lieblings-Radtourenzielen. Und Weggefährt*innen aus Politik und Gesellschaft gratulieren zum 30-jährigen Bestehen.

> zur Interaktiven Jubiläumsbroschüre

     

Zum Jubiläum: ADFC-Mitgliedschaft zu Schnupperkonditionen

30.000 Mitglieder hat der ADFC Bayern im Jahr seines 30. Geburtstags erreicht. Und wir wollen noch mehr werden, damit wir Ihre Interessen als Radler*in gegenüber Politik und Wirtschaft noch besser vertreten können! Deshalb ist an unserem Geburtstag eine Mitgliederwerbeaktion gestartet: 30 Tage lang können Interessierte zu Einstiegskonditionen Mitglied werden und alle Vorteile einer Mitgliedschaft im ersten Jahr zum Schnupperpreis von nur 19,50 Euro Jahresbeitrag genießen – egal ob als Einzelmitglied oder bei einer Familien-/Haushaltsmitgliedschaft!

> Bis 20.11. Mitglied werden zu 30-Jahre-Konditionen

Ein Rad-Gesetz für Bayern! – Aktuelles 26. Oktober 2020
Herausgeber: Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club (ADFC), Landesverband Bayern e.V.,
Kardinal-Döpfner-Straße 8, 80333 München, Telefon: 089 - 909 00 25-0, Fax: 089 - 909 00 25-25,
E-Mail: kontakt@radgesetz-bayern.de www.radgesetz-bayern.de
Redaktion und Gestaltung: Traudl Schröder, PTS|Text Medien-Service, München, www.ptstext.de

Sie erhalten diese E-Mail, weil Sie auf www.radgesetz-bayern.de Ihre Unterstützung erklärt und Ihre E-Mail-Adresse zur Verfügung gestellt haben.

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