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spacerAktuelles   16. März 2022  spacer
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Banner Ein Radgesetz für Bayern
spacer www.radgesetz-bayern.de Eine Initiative des  ADFC Bayern e.V. spacer
In dieser Ausgabe
>   Neue Aktivitäten für ein Rad-Gesetz geplant
>   Mit dem Lastenrad unterwegs im Dienst der Gesundheit
>   Zur Verkehrsunfallstatistik Bayern 2021
>   Beim ADFC Verkehrs-Quiz verkehrsrechtliches Wissen testen
>   Gutes Radeln für alle – feministische Verkehrswende jetzt
>   Blick in die Medien

Liebe Unterstützer:innen von Ein Rad-Gesetz für Bayern!,

die aus der Opposition im Herbst vorgelegten Entwürfe für ein Rad-Gesetz hat der Bayerische Landtag in zweiter Lesung nun endgültig abgelehnt. Zeit also für neue Aktivitäten angesichts der im Herbst 2023 antshenden Landtagswahl.

Ein Archiv früherer Ausgaben ist auf www.adfc-bayern.de/rad-gesetz-mails abrufbar.

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 Foto: Tobias Hase / ADFC
Neue Aktivitäten für ein Rad-Gesetz geplant

Der ADFC Bayern plant gerade neue Aktivitäten für ein Rad-Gesetz. Nachdem am 10. März im Landtag die Radgesetz-Entwürfe der Grünen und der SPD von den anderen Parteien endgültig abgelehnt wurden, will der ADFC – dieses Mal gemeinsam mit dem VCD Bayern und ggf. weiteren Bündnispartner:innen – wieder verstärkt aktiv werden. Ziel ist es, dieses Thema so auch frühzeitig in den Landtagswahlkampf einfließen zu lassen. Aktuell sucht das Team noch weitere unterstützende Kräfte, denn wir wollen das Thema nicht nur in den Großstädten, sondern auch im ländlicheren Raum bespielen. Wer ein paar Stunden die Woche freie Kapazitäten hat und sich für strukturelle Veränderung in der Verkehrsinfrastruktur einsetzen will, kann sich unter dem Link unten eintragen.

Nach Berlin, Nordrhein-Westfalen und gestarteten Kampagnen in Brandenburg wie Hessen ist es nun in Bayern an der Zeit, dass ein Rad-Gesetz wirklich kommt!

Ansprechpartner:innen im ADFC Bayern sind Paulus Guter und Bernadette Felsch vom Landesvorstand.

> Sich für ein Rad-Gesetz engagieren
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Mit dem Lastenrad unterwegs im Dienst der Gesundheit


Lastenfahrräder sind die Trend-Gefährte unserer Zeit, keine Frage. Ob Eltern, Handwerkerinnen oder Unternehmen, immer mehr Menschen setzen sich auf die nicht gerade billigen Cargo-Räder. Sie schätzen die Mobilität und Umweltfreundlichkeit und freuen sich über satte öffentliche Förderungen. Wir haben zwei außergewöhnliche Beispiele für den aktuellen Lastenrad-Boom in Bayern gefunden:

  • Landarzt Michael Hartel aus Weitnau macht im Oberallgäu Hausbesuche mit einem E-Lastenfahrrad.
  • Krankenpfleger Oliver Sablowski aus Bayreuth betreibt mit einem Lastenfahrrad eine mobile Corona-Teststation, das COVID19BIKE. Für dieses Engagement wurde er nach Druckabgabe der ADFC Mitgliedernachrichten beim Deutschen Fahrradpreis 2022 mit einem Sonderpreis ausgezeichnet.

Video-Interviews mit den beiden in den Mitglieder-Nachrichten des ADFC Bayern vorgestellten Lastenradlern sind in unserer Video-Reihe „ADFC trifft...“ zu sehen und zu hören.

> Mehr dazu auf S.7 der ADFC Bayern Mitgliedernachrichten
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Zur Verkehrsunfallstatistik Bayern 2021

Im Februar hat Innenminister Joachim Herrmann die Verkehrsunfallstatistik Bayern 2021 vorgestellt. Daraus geht hervor, dass im vergangenen Jahr deutlich weniger Menschen auf Bayerns Straßen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen sind als in den Vorjahren. Auch die Zahl der Verletzten ging leicht zurück. 2021 verloren 443 Menschen auf Straßen des Freistaats ihr Leben, 63 davon auf dem Fahrrad.

Der ADFC Bayern fordert eine sichere Infrastruktur und mehr Rücksicht gegenüber verletzlicheren Verkehrsteilnehmer:innen. Bernadette Felsch, Vorsitzende des ADFC Bayern: „Bei den getöteten und verletzten Radfahrenden in Bayern gab es 2021 erfreulicherweise einen Rückgang gegenüber 2020 von 7,4 bzw. 10,4 Prozent. Allerdings waren diese Zahlen in den Vorjahren auf einem Allzeitrekord. Zudem fanden wegen Corona und häufig schlechter Witterung im letzten Jahr insgesamt weniger Radfahrten statt als normal. Deshalb sind 63 getötete und 16.039 verletzte Radfahrende allein in Bayern immer noch sehr viel. Die gesamte Unfallstatistik zeigt, dass Verkehrsteilnehmerinnen ohne Knautschzone nach wie vor ein überproportionales Risiko haben. Staatsminister Herrmann hat wie schon im letzten Jahr die Motorradfahrenden in Schutz genommen und ausschließlich bei Radfahrenden den Anteil von Alleinunfällen beziffert (37 Prozent). Zudem betonte er, dass Radfahrende bei den restlichen Radunfällen mehr als die Hälfte 'selbst verursacht' hätten. Statt Schuldzuweisung wäre der Fokus auf ein besseres Miteinander und gute Infrastruktur angezeigt. Hier ist noch sehr viel nachzuholen und der ADFC trägt gerne im Rahmen seiner Möglichkeiten bestmöglich zur Verbesserung bei.“

> Zur Verkehrsunfallstatistik in Bayern
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Beim ADFC Verkehrs-Quiz verkehrsrechtliches Wissen testen

Schon viele Jahre hat der ADFC Bayern sein Verkehrsquiz bei Veranstaltungen und an Infoständen im Einsatz. Anhand von derzeit 14 verschiedenen Fragen rund um das Thema Fahrrad und Verkehr lässt sich das eigene verkehrsrechtliches Wissen testen. Nun gibt es dieses Verkehrsquiz auch in digitaler Form. Dazu sind der ADFC Bayern und die Volkshochschule Landkreis Hassberge e.V. eine Kooperation eingegangen, die ermöglicht, das bisher analoge Verkehrsquiz nun auch digital abzuspielen. Weitere Fragen und Ausführungen sind geplant, gibt es doch viele knifflige Situationen im Straßenverkehr, die für alle Verkehrsteilnehmerinnen interessant sind. Über Rückmeldungen, wie das Verkehrsquiz gefällt, an kontakt [at] adfc-bayern.de freuen wir uns!

> Zum digitalen ADFC-Verkehrs-Quiz
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Gutes Radeln für alle – feministische Verkehrswende jetzt

Das Frauennetzwerk Bayern lädt herzlich ein zur digitalen Veranstaltung Gutes Radeln für alle – feministische Verkehrswende jetzt. Das Führungsteam des Netzwerks will mit diesem Angebot gemeinsam mit weiteren Frauen aus dem ADFC und seinem Umfeld am 31.3. den Frauenmonat März ausklingen lassen. Als Referentin konnte die neue ADFC-Bundesvorsitzende Rebecca Peters gewonnen werden, die mit den Teilnehmerinnen über Radverkehr und Mobilität aus Frauensicht sprechen wird. Auch Bernadette Felsch, die Vorsitzende des ADFC Bayern, wird mit dabei sein. Wir wollen am 31. März um 18 Uhr in Webex in den Austausch gehen.

Anmeldung bitte per E-Mail. Wir schicken den Link dann kurz vor der Veranstaltung zu.

> Zur Anmeldung per Mail
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Blick in die Medien

> Die moderne Verkehrsplanung: Von Männern für Männer – In der Planung des Verkehrs dominieren und profitieren vor allem Männer. (Momentum Institut, Wien)
www.moment.at/story/die-moderne-verkehrsplanung-von-maennern-fuer-maenner

> Elf Dinge, die ich als Radfahrerin nicht mehr hören kann – Die Debatte über den automobilen Straßenverkehr als Gegenmodell zur Fahrradmobilität wird von vielen Scheinargumenten bestimmt. Zeit für einen Faktencheck. (Heise.de)
www.heise.de/tp/features/Elf-Dinge-die-ich-als-Radfahrerin-nicht-mehr-hoeren-kann-6287941.html?seite=all

> Cargobike im Alltagseinsatz: Lastenrad statt Auto – Kinder in die Kita bringen, Blumenerde nach Hause schaffen: Elina Josiger erledigt seit sechs Jahren all ihre Transportaufgaben mit dem Cargobike. Wie klappt das im Alltag? (Süddeutsche Zeitung)
www.sueddeutsche.de/auto/fahrrad-lastenrad-cargobike-1.5478088

> Befragung: Öfter mal aufs Rad – Der Großteil der Menschen in Bayern – nämlich 65 Prozent – steigt mindestens einmal im Monat aufs Fahrrad (Süddeutsche Zeitung)
www.sueddeutsche.de/auto/fahrrad-statistik-bayern-1.5489139

> Großbritannien Neuer Straßenkodex – Radfahrerinnen mitten auf der Straße, Autofahrerinnen am Ende der Hackordnung (Stern.de)
www.stern.de/auto/news/neuer-strassenkodex---autofahrer-am-ende-der-hackordnung-31588580.html

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Ein Rad-Gesetz für Bayern! – Aktuelles 16. März 2022
Herausgeber: Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club (ADFC), Landesverband Bayern e.V.,
Kardinal-Döpfner-Straße 8, 80333 München, Telefon: 089 - 909 00 25-0, Fax: 089 - 909 00 25-25,
E-Mail: kontakt@radgesetz-bayern.de www.radgesetz-bayern.de
Redaktion und Gestaltung: Traudl Schröder, PTS|Text Medien-Service, München, www.ptstext.de

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