Nachrichten für Mitglieder
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In dieser Ausgabe
>   Volksbegehren für besseren Radverkehr in Bayern
>   Volksbegehren: Hessen übergibt Staffelstab an Bayern
>   ADFC-Fahrradklima-Test 2022 gestartet
>   ADFC kommentiert bayerische Verkehrsunfallstatistik
>   Bayerisches Umweltministerium ist Fahrradfreundlicher Arbeitgeber
>   ADFC elektrisiert BR-Radltour 2022
>   Bahn will Fahrradmitnahme bei der S-Bahn München weiterentwickeln
>   MVV: Radl-Rallyes zum Fünfzigsten
>   Kidical Mass - Vorrang für Kinder
>   Europäische Mobilitäts-Woche
>   Blick in die Medien
>   Informiert und gut vernetzt
>   Den ADFC unterstützen

Liebe ADFC-Mitglieder in Bayern,

eingeheftet in die Ausgabe September der ADFC-Radwelt erhalten Sie in diesen Tagen die ADFC Bayern | Nachrichten für Mitglieder in gedruckter Form. Als PDF sind sie online verfügbar. Dieser E-Mail-Newsletter informiert Sie, was Sie dort an Neuigkeiten rund ums Radfahren in Bayern finden können und was sich seit Druckabgabe noch Neues getan hat, vor allem beim Volksbegehren Radentscheid Bayern. Außerdem ist es wieder soweit: Sie können beim Fahrradklima-Test diesen Herbst wieder Ihre persönlichen Eindrücke vom Radfahren in Ihrer Stadt oder Gemeinde weitergeben.

Alle bisher erschienenen Ausgaben unserer Mitgliedernachrichten, kurz NaMi genannt, sind im im Online-Archiv zu finden, das vorerst noch auf der alten Webseite des ADFC Bayern angelegt ist.

> Zum Archiv mit allen Ausgaben der Mitgliedernachrichten
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 Leo Radlherz ist das Maskottchen des Radentscheids Bayern (Foto: Laura Ganswindt)
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Volksbegehren für besseren Radverkehr in Bayern

Seit Mitte Juni sammelt ein starkes Bündnis aus Verbänden und Parteien sowie den elf kommunalen Radentscheiden in Bayern Unterschriften für einen bayernweiten Radentscheid.

Warum? Weil unsere kommunalen Radentscheide zwar fast alle erfolgreich waren, die Umsetzung aber zäh wie Kaugummi voran geht. Die bayerische Staatsregierung lässt die Kommunen weitestgehend allein und so fehlen v.a. auch zwischen den Kommunen Radverbindungen. Weil keine Standards, Verfahren und Zuständigkeiten geregelt sind, wird über jeden Meter Radweg unendlich debattiert. Zudem fehlen die nötigen Ressourcen. Mit einem Radgesetz möchten wir gemeinsam den nötigen Rahmen schaffen, damit auch in Bayern endlich geplant und gebaut wird anstatt nur geredet.

Wir brauchen auch Sie! Der Zuspruch ist in ganz Bayern riesig und es werden mittlerweile in allen 96 Städten und Landkreisen Unterschriften gesammelt. In jedem Landkreis gibt es jetzt lokale Ansprechpersonen. Dennoch haben wir evtl. noch nicht ganz die nötigen 25.000 Unterschriften von in Bayern für den Landtag Wahlberechtigten beisammen (genau lässt sich das nicht sagen, weil die Listen aktuell in ganz Bayern unterwegs sind und zu einem sehr großen Teil noch nicht gezählt wurden). Unterstützen deshalb auch Sie den Radentscheid Bayern durch Ihre Unterschrift! Reden Sie mit anderen über das Volksbegehren! Folgen Sie dem Radentscheid auf Social Media und teilen Sie die Inhalte! Was alles möglich ist, und unterstützende Infos und Materialien finden Sie auf radentscheid-bayern.de/mitmachen.

Im September stehen viele Ereignisse an wie die Europäische Mobilitätswoche (16.-22.9.), der Parking-Day (16.09.), der Globale Klimastreik (23.9.) und Kidical Mass (24./25.9.), wo bei lokalen Aktionen immer wieder auch Unterschriften für den Radentscheid gesammelt werden und gesammelt werden können. Hier und in anderen Bereichen sind weitere helfende Hände von Freiwilligen jederzeit sehr willkommen! Und auch zwei Stellen sind aktuell ausgeschrieben (zu den Stellenausschreibungen). Ein Dank an alle, die sich bereits mit viel Leidenschaft und ehrenamtlichen Engagement in das Projekt Radentscheid einbringen!

Zweite Phase des Voksbegehrens entscheidend! Die Unterschriften jetzt sind für den Antrag auf Zulassung des Radentscheids Bayern. Die größte Hürde aber ist die zweite Phase des Volksbegehrens, in der in nur 14 Tagen mehr als eine Million Wahlberechtigte in Bayern motiviert werden müssen, für den Radentscheid Bayern in ihrem Rathaus zu unterschreiben. Klappt alles, wie wir uns das wünschen, wird es im Frühjahr soweit sein. Deshalb eine Riesenbitte: Machen Sie den Radentscheid Bayern schon jetzt bekannt und bereiten Sie dabei darauf vor, dass in dieser zweiten Phase dann im Rathaus die entscheidende Unterschrift zu leisten sein wird, ohne dass es dazu eine formelle Benachrichtigung geben wird.

Alles zum Radentscheid Bayern (Gesetzestext, Forderungen, Hintergründe, Spendenkonto, Eintragung für den Newsletter) finden Sie im Internetauftritt:

> radentscheid-bayern.de


Artikel zum Lesen: Auch in der Print-Ausgabe unserer Mitgliedernachrichten befasst sich ein längerer Artikel mit dem Radentscheid Bayern, ein weiterer illustriert das Anliegen des Radentscheids schlaglichtartig mit Beispielen positiver und negativer Radverkehrsinfrastruktur vor Ort.

> Zu den Artikeln in den Mitgliedernachrichten (S.3-6)


Interview zum Anhören: Im Podcast Servus, Demokratie! hat Mehr Demokratie e.V. ein Interview mit Bernadette Felsch und Paulus Guter geführt, beide im Landesvorstand des ADFC Bayern und Mitglieder des Lenkungskreises des Radentscheids Bayern.

> Zum Interview mit Bernadette Felsch und Paulus Guter
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 Foto: Eva Mahling
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Volksbegehren: Hessen übergibt Staffelstab an Bayern

Eine Delegation des Radentscheids Bayern, darunter unsere Vorsitzende Bernadette Felsch, war am 28. August bei der Verkehrswende-Sternfahrt in Hessen dabei. Es war die wohl längste Fahrraddemo auf einer Autobahn in Deutschland, bei der es nach Zusammenschluss aller Zubringer von Frankfurt gut 30 km auf der gesperrten A 66 nach Wiesbaden ging. Dort übergab die Initiative Verkehrswende Hessen dann mehr als 70.000 Unterschriften für ein Volksbegehren an den hessischen Verkehrsminister Tarek Al-Wazir. „Es war schon ein beeindruckendes und einmaliges Erlebnis, ohne Gefahren auf einer so breiten und guten Fahrbahndecke radeln zu können“, freute sich Eva Mahling vom ADFC München. Sie war Teil der bayerischen Delegation, die sich frühmorgens von Aschaffenburg über Hanau auf den Weg nach Frankfurt gemacht hatte. Diesen Zubringer hatte dankenswerterweise der ADFC Aschaffenburg organisiert. Am Ziel nach knapp 90 km Radeln erhielt die Delegation des Radentscheids Bayern dann von der hessischen Partnerinitiative den Staffelstab überreicht.

Einen ausführlicher Bericht zur Sternfahrt und Demo hat die Hessenschau veröffentlicht: www.hessenschau.de/wirtschaft/volksbegehren-tausende-radfahrer-bringen-ueber-70000-unterschriften-nach-wiesbaden,fahrrad-demo-100.html

> Medieninfo zur Staffelübergabe
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 Abb. ADFC | April Agentur
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ADFC-Fahrradklima-Test 2022 gestartet

Seit 1. September können Radfahrende wieder das Fahrradklima in ihren Städten und Gemeinden bewerten. Beim ADFC-Fahrradklima-Test 2022 sind wieder 27 gleichbleibende Fragen zu beantworten, aus denen sich der aktuelle Zufriedenheits-Index der Radfahrenden ergeben wird. Die Umfrage legt in ihrer zehnten Auflage einen besonderen Fokus auf den ländlichen Raum, wo es viel Potential für den Radverkehr und einen hohen Nachholbedarf beim Infrastrukturausbau gibt. Dazu zielen die fünf Zusatzfragen besonders auf die Bedürfnisse kleinerer Orten im ländlichen Raum ab. Es geht darum, ob zentrale Ziele wie Schulen, Einkaufsmöglichkeiten oder Arbeitsstätten mit dem Fahrrad gut erreichbar sind, wie sicher sich die Wege in die Nachbarorte anfühlen, ob für Pendler:innen Fahrradparkplätze an Bahnhöfen vorhanden sind und um die eigenständige Mobilität von Kindern und Jugendlichen.

Machen Sie mit!  Noch bis 30. November können Sie Ihre Stadt oder Gemeinde bewerten. Nehmen Sie sich zehn Minuten Zeit für die 32 Fragen auf fahrradklima-test.adfc.de. Werben Sie auch in Ihrer Familie, im Freundes- und Bekanntenkreis und am Arbeitsplatz für eine Teilnahme. Mitmachen können alle – egal, ob sie jung oder alt sind, viel oder wenig Rad fahren, mit dem Rad zum Job pendeln oder lieber veloflanieren. Je vielfältiger die Teilnehmenden, desto aussagekräftiger die Ergebnisse! Jede Stimme zählt! Denn um in die Wertung zu kommen, ist eine von der Gemeindegröße abhängige Mindestzahl von Teilnehmenden erforderlich.

Die große Online-Umfrage des ADFC wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) unterstützt. 2020 nahmen bundesweit knapp 230.000 Radfahrer:innen am ADFC-Fahrradklima-Test teil und bewerteten über 1.000 Städte und Gemeinden. In Bayern schafften es vor zwei Jahren 167 Kommunen in die Wertung; 2018 waren es noch 89 gewesen. Wie die bayerischen Städte und Gemeinden 2020 abgeschnitten haben, ist in einer Broschüre zusammengestellt, die auf bayern.adfc.de/artikel/adfc-fahrradklima-test-2020-broschuere-fuer-bayern zum Download zur Verfügung steht.

> fahrradklima-test.adfc.de
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 Foto: ADFC
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ADFC kommentiert bayerische Verkehrsunfallstatistik

Der ADFC Bayern reagierte bestürzt auf die Halbjahresbilanz der bayerischen Verkehrsunfallstatistik, die Innenminister Joachim Herrmann Mitte August vorgestellt hat. Im ersten Halbjahr 2022 sind 32 Radfahrende in Bayern tödlich verunglückt, was einen Anstieg von 45,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Auch bei den 22 verunglückten Zufußgehenden ist mit 29,4 Prozent ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen. Bernadette Felsch, Vorsitzende des ADFC Bayern, kommentierte: „Man kann nicht oft genug darauf hinweisen, dass Radfahren an sich nicht sonderlich gefährlich ist. Gefährlich sind die schlechten Rahmenbedingungen. Der erschreckende Anstieg der verunfallten Radfahrenden bestätigt leider, wie berechtigt unsere Forderungen sind, die Fahrradinfrastruktur in Bayern rasch zu verbessern."

In einem Bericht des Bayerischen Rundfunks zur Unfallstatistik kommen auch der ADFC und Bernadette Felsch zu Wort: www.br.de/nachrichten/bayern/mehr-radunfaelle-in-bayern-woran-liegt-s-und-was-hilft,TD05c88

Gemeinsam mit dem bayerischen Innen- und Verkehrsministerium und dem ADAC hatte der ADFC Bayern zudem kürzlich darauf aufmerksam gemacht, dass der gesetzliche Mindestabstand von 1,5 Metern innerorts bzw. 2 Metern außerorts beim Überholen von Radfahrenden eine wichtige Maßnahme für mehr Sicherheit im Mischverkehr ist. Diese Aufklärungsarbeit möchte der ADFC Bayern mit seinen Partnern gerne fortsetzen und wünscht sich, dass dieser auch kontrolliert wird.

> Zur Pressemitteilung
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Bayerisches Umweltministerium ist Fahrradfreundlicher Arbeitgeber

Mit dem Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz ist im Freistaat erstmals ein Ministerium als Fahrradfreundlicher Arbeitgeber ausgezeichnet worden – und dann gleich auch noch mit dem Zertifikat in Gold. Schon im April konnte der ADFC die erste bayerische Hochschule auszeichnen: Die Hochschule für angewandte Wissenschaften Ansbach erhielt das Siegel in Silber. Die Stadtverwaltung Erlangen konnte sich bei ihrer Re-Zertifizierung im Frühjahr von Bronze 2019 auf jetzt Gold verbessern. Und mit dem Medizintechnikunternehmen Siemens Healthineers in Erlangen und Forchheim hat der ADFC das zweite DAX-Unternehmen ausgezeichnet. Bislang interessierte sich in Bayern vor allem die Privatwirtschaft für die EU-weite Zertifizierung des ADFC. Das Umweltministerium, die Hochschule Ansbach und die Stadtverwaltung Erlangen können mit ihrer Vorbildfunktion aber auch Impulse für andere öffentliche Einrichtungen geben, ihren Gesundheits-, Klima- und Umweltschutz zu verbessern. Denn wo die Rahmenbedingungen passen, steigen mehr Mitarbeitende für den Arbeitsweg aufs Rad.

> Zum Artikel auf S.9 der Mitgliedernachrichten
ADFC elektrisiert BR-Radltour 2022

„Endlich wieder BR-Radltour!“, hieß es Anfang August in Bayern. Nach der Corona-Zwangspause rollten wieder die Räder quer durch Bayern und wie seit über 30 Jahren war auch der ADFC mit am Start der BR-Veranstaltung. Landesgeschäftsführerin Petra Husemann-Roew hatte mit dem österreichischen Akku-Schnelllade-Spezialisten bike-energy eine Kooperation vereinbart und machte es damit möglich, vielen Teilnehmer:innen eine mobile und praktische Auflademöglichkeit anzubieten. Das Tour-Team von Peter Schitter stellte an den Nachtquartieren Ladepunkte zur Verfügung und löste damit einen jahrelangen Engpass bei der BR-Radltour auf. Die Teilnehmenden mit Pedelecs, bike-energy und ADFC zeigten sich sehr zufrieden mit dem Angebot, auf der großen Schleife durch Bayern eine sichere Stromversorgung für Pedelecs zu garantieren. Mehr zum Angebot von bike-energy ist in unserer Video-Reihe „ADFC trifft...“ im Interview mit Peter Schitter zu erfahren.


Ankunft in Freising (Foto: Toni Scholz, LDBV)


Mobile Ladestation für Pedelecs von Bike energy (Foto: ADFC Bayern)


Auf der BR-Radltour hat der ADFC an seinem Infostand, hier in Freising, auch zahlreiche Unterschriften für den Radentscheid Bayern sammeln können. (Foto: Helga Fendt)

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 Foto: S-Bahn München, wunderland media
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Bahn will Fahrradmitnahme bei der S-Bahn München weiterentwickeln

Die DB Regio Bayern hat im Mai eine Online-Befragung zum Thema Fahrradmitnahme in der S-Bahn München durchgeführt und zum Mitmachen auch über den ADFC Bayern und andere Partner:innen aufgerufen. Nun liegen die Ergebnisse vor. An der Fahrradmitnahme besteht ein großes Interesse und auch neue Angebote wie eine Premium-Fahrrad-Tageskarte für die Radmitnahme ohne jede Sperrzeit fanden viele interessant, während eine Fahrradmonatskarte vor allem Jüngere intzeressant fanden. Als Verbesserungsvorschläge werden insbesondere Komfortverbesserungen genannt. Auch einheitliche Regelungen zur Fahrradmitnahme in den relevanten Verkehrsmitteln wären allen sehr wichtig. Eine ausführlichere Darstellung der Ergebnisse ist in den Mitgliedernachrichten zu finden.

Für die weitere Entwicklung ist sicherlich auch wichtig, welche Nachfolgeregelung es für das 9-Euro-Ticket geben wird. Der ADFC Bundesverband hat sich zu diesem Ticket in einer Pressemitteilung geäußert: www.adfc.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung/ende-9-euro-ticket-adfc-fordert-verbesserungen-fuer-bahn-und-rad-kombi

> Zum Artikel in den Mitgliedernachrichten (S.9)
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MVV: Radl-Rallyes zum Fünfzigsten

Der Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) feiert 2022 sein 50-jähriges Bestehen. Angeregt durch die beliebte MVV-Stadtrallye, hat der MVV zum Jubiläum seit 1. September Radl-Rallyes im Angebot. Sind bei der Stadtrallye im Stadtgebiet München in Kombination von MVV-Verkehrsmitteln und Zu-Fuß-Gehen Rätselfragen zu lösen, so sind die Radl-Rallyes ein Angebot in den acht MVV-Landkreisen im Umland. Startpunkt ist jeweils ein gut mit S-Bahn oder Regionalzug zu erreichender Bahnhof. Auf landschaftlich schönen Strecken geht’s dann per Rad von Fragestation zu Fragestation, bevor die Tour wiederum an einem Bahnhof endet. Die unterwegs zu lösenden Fragen lassen sich am besten oder auch ausschließlich vor Ort lösen.
Entwickelt hat die vier Rallye-Routen der ADFC Bayern. Jede von ihnen verbindet zwei Landkreise, die zum Verkehrsverbund gehören. Eine Tour verbindet Starnberg mit Fürstenfeldbruck, eine nächste Dachau und Freising, eine dritte Baierbrunn und Wolfratshausen und eine vierte Erding und Ebersberg. Die ebenfalls vom ADFC ausgearbeiteten Fragen lassen sich unter
mvv-radlrallye.de direkt auf dem Smartphone lösen. Infos sind ansonsten unter dem Link unten zu finden und Anfang September liegen in den MVV-Regionalbussen in den Landkreisen Print-Radlkarten aus.

> www.mvv-muenchen.de/radlrallye
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 Kidical Mass Bamberg, Foto: Christian Hader
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Kidical Mass - Vorrang für Kinder

Am 24. und 25. September bringt das Kidical Mass Aktionsbündnis zum zweiten Mal in diesem Jahr zehntausende Kinder und Familien auf die Straße. In vielen Orten in ganz Deutschland und weiteren Ländern finden unter dem Motto „Uns gehört die Straße“ Fahrraddemos für kinder- und fahrradfreundliche Orte statt. Die Kidical Mass Organisator:innen betonen: Alle Kinder und Jugendlichen sollen sich sicher und selbstständig mit dem Fahrrad und zu Fuß bewegen können. Doch das aktuelle Straßenverkehrsrecht verhindert das, denn es bevorzugt allein das Auto. Das muss sich dringend ändern. 250 Organisationen und fast 80.000 Unterzeichnende unterstützen die Forderungen der Kidical Mass nach einem kinderfreundlichen Straßenverkehrsrecht bereits in einer entsprechenden Petition.

> Aktionswebsite mit allen beteiligten Orten
Europäische Mobilitäts-Woche

Von 16. bis 22. September findet die diesjährige Europäische Mobilitäts-Woche statt. Sie ist eine Kampagne der Europäischen Kommission und bietet jedes Jahr Kommunen aus ganz Europa die Möglichkeit, ihren Bürger:innen die Bandbreite nachhaltiger Mobilität vor Ort näher zu bringen. Auch lokale ADFC-Gruppen beteiligen sich mancherorts an Aktionen. Für ihre Aktionen im vergangenen Jahr wurden im Frühjahr die bayerischen Städte Fürstenfeldbruck, Lindau und Fürth ausgezeichnet: www.umweltbundesamt.de/gewinner-des-ersten-bundesweiten-emw-wettbewerbs?parent=49269

> Aktionswebsite mit allen beteiligten Orten
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Blick in die Medien

> Mehr Platz für Radfahrer:innen – Immer mehr Menschen nutzen das Fahrrad, gleichzeitig steigt die Zahl der Radfahrer:innen, die bei Unfällen getötet oder verletzt werden. Was also tun? Fachleute empfehlen eine Umverteilung des vorhandenen Verkehrsraums. (Süddeutsche)
https://www.sueddeutsche.de/auto/fahrrad-unfaelle-verkehrsgerichtstag-1.5642095
Zum Verkehrsgerichtstag in Goslar hat sich auch der ADFC Bundesverband in einer Pressemitteilung geäußert:
https://www.adfc.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung/mehr-verkehrssicherheit-durch-bessere-infrastruktur

> Debatte über sichere Radwege – Die Zahl der Verletzten und Toten im Straßenverkehr sinkt in Deutschland - außer bei den Radfahrer:innen. Der Druck auf die Politik wächst, die StVO für Radfahrer:innen sicherer zu machen. (ZDF heute Journal)
www.zdf.de/nachrichten/heute-journal/radwege-verkehrsordnung-sicherheit-100.html

> Gerichtsentscheid nach "Dooring"-Unfall: Radfahrer rast in Autotür – Pkw-Fahrer trägt volle Schuld – Immer wieder verletzen sich Radfahrer:innen, die in geöffnete Autotüren krachen. Nun hat das Landgericht Köln in einem solchen Fall entschieden: Der Autofahrende haftet zu 100 Prozent – und muss Schmerzensgeld zahlen. (Spiegel)
www.spiegel.de/auto/dooring-unfall-radfahrer-rast-in-autotuer-pkw-fahrer-traegt-volle-schuld-a-dd20f6fd-0cd2-4be5-9684-d99b6ee9f622 

> Auf dem Weg zur "Zehn-Minuten-Stadt" – Die niederländische Stadt Utrecht setzt bei der Stadtentwicklung ganz aufs Fahrrad. Autofahren soll möglichst unattraktiv sein. Wie kommt das bei den Bürger:innen und der Wirtschaft an? (Tagesschau)
www.tagesschau.de/ausland/europa/niederlande-utrecht-verkehrspolitik-101.html

> Wie das Miteinander auf den Straßen gelingen kann – Radfahren ist gesund und schont die Umwelt. Zugleich fühlen sich viele auf dem Rad unsicher. Wie kann hierzulande die Radwende gelingen? Das untersuchen Forschende in Deutschland – mit einem Seitenblick auf die fahrradfreundlichen Niederlande. (Deutschlandfunk)
www.deutschlandfunk.de/fahrradboom-in-deutschland-wie-das-miteinander-auf-den-strassen-gelingen-kann-dlf-dde625ff-100.html

> Mobilität: E-Bike statt Auto auf dem Land – Familie Barbato lebt in Eberfing, einem kleinen Dorf zwischen Weilheim und Penzberg in Oberbayern. Trotz Berufstätigkeit und zweier Kinder schaffen sie es, weitgehend auf ihr Auto zu verzichten. Es gehe, wenn man nur wolle, sagt Antonio Barbato. (BR)
www.br.de/nachrichten/bayern/mobilitaet-e-bike-statt-auto-auf-dem-land,T8YXEUa

> Das hippere Auto: Wie das Fahrrad unseren Alltag verändert – Statistisch gesehen hat jede und jeder Deutsche ein Fahrrad. 70 Prozent der Wege im normalen Leben haben eine Raddistanz. Das Fahrrad ist längst nicht mehr nur Sportgerät, es dient heute als Transport­mittel – und Statussymbol. (Redaktionsnetzwerk Deutschland)
www.rnd.de/mobilitaet/das-hippere-auto-wie-das-fahrrad-unseren-alltag-veraendert-PJK4Z6TELZC7NJKOL5KCRMLHC4.html

> Malen nach Zahlen – Der Lenker ist bei Paris, der Sattel in Belgien: Ein Paar hat ein Fahrrad per GPS auf die Europakarte gemalt. Eine riesige Sache. Aber warum? (Süddeutsche)
www.sueddeutsche.de/panorama/fahrrad-europa-radtour-umweltschutz-1.5641966

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ADFC-Radtouren- und Veranstaltungsportal
Das bundesweite Portal touren-termine.adfc.de ist eine reichhaltige Fundgrube für die vielen Aktivitäten und Veranstaltungen, die der ADFC an vielen verschiedenen Orten in ganz Deutschland anbietet. Es gewährt über den eigenen Kreisverband hinaus Einblick, wo Demos stattfinden, Arbeitstreffen und Stammtische, wo es Vorträge, Kurse und Codier-Aktionen gibt und natürlich auch, welche geführten Radtouren aus dem reichhaltigen Tourenprogramm als nächstes anstehen. Bei der Suchfunktion lässt sich das Angebot über Ort, gewünschten Umkreis und Datum hinaus noch nach vielen weiteren Suchkriterien filtern und bei den Radtouren zusätzlich noch nach tourenspezifischen Kriterien. Eine Auswahl tagesaktueller Termine ist auch am Ende der Startseite auf bayern.adfc.de eingeblendet sowie unter Termine im Menüpunkt Aktuelles. Von dort lässt sich auch das ausführliche Termin- und Radtouren-Angebot mit nur einem Klick aufrufen.

Den ADFC unterstützen

Wir freuen uns über jede – auch noch so kleine – Spende!
Hier finden Sie alles, um online oder per eigener Überweisung an den ADFC Bayern zu spenden.

     

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…Sie können dem ADFC aber auch Gutes tun ganz ohne eigene Kosten!

Wie das geht? Ganz einfach: Sie bestellen Bahn-Fahrkarten oder Tickets im Internet oder buchen dort eine Reise – regelmäßig oder auch nur gelegentlich? Dann können Sie bei derartigen Buchungen oder auch anderen Besorgungen dem ADFC eine Spende zukommen lassen, ohne dafür selbst Geld auszugeben. Das Prinzip dahinter ist simpel: Bei einer Online-Bestellung über das Charityportal Gooding.de profitiert der ADFC. Sie geben dort bei einem Onlineportal Ihrer Wahl (etwa der Deutschen Bahn oder den Hotelportalen HRS oder Booking.com) etwas in Auftrag; dessen Betreiber leitet dann einen Teil Ihres Rechnungsbetrages als Prämie an den ADFC weiter. Gooding sammelt diese Prämien und zahlt sie dann an den ADFC aus.

ADFC Bayern | Nachrichten für Mitglieder, eAusgabe September 2022
Herausgeber: Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club (ADFC), Landesverband Bayern e.V.,
Kardinal-Döpfner-Straße 8, 80333 München, Telefon: 089 - 909 00 25-0, Fax: 089 - 909 00 25-25,
E-Mail: mitglieder@adfc-bayern.de, Internet: bayern.adfc.de
Redaktion und Gestaltung: Traudl Schröder, PTS|Text Medien-Service, München, www.ptstext.de

Sie erhalten diese E-Mail als ADFC-Mitglied in Bayern, weil Sie Ihre E-Mail-Adresse dem ADFC zur Verfügung gestellt haben.

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