Wir als ADFC Bayern führen derzeit mit DB Regio Bayern und weiteren Partner:innen wie S-Bahn München, MVV (Münchner Verkehrs- und Tarifverbund) und den Landkreisen im MVV eine Studie durch. Ziel ist die Entwicklung neuer Angebote im Bereich der öffentlichen Verkehrsmittel in Bayern.

Nutzen Sie nicht nur das Fahrrad, sondern auch die S-Bahn München - egal ob regelmäßig oder nur gelegentlich, ob wohnhaft im Großraum München oder als Gast von außerhalb?

Dann nehmen Sie an unserer kurzen Umfrage (5 - 10 Minuten) zu den Themen „Verkehrswende“, „öffentliche Verkehrsmittel“ und „Fahrradnutzung“ teil und helfen Sie auf diese Weise mit, das Zusammenwirken von Fahrrad und Bahn zu verbessern.

Über den Link unten gelangen Sie zur Befragung. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

Hier geht's zur Befragung

	Foto: ADFC Bayern, A. Falkenhein

Bundesweit möchte die Deutsche Bahn einen Überblick über bereits bestehende Fahrradabstellanlagen an den Bahnhöfen erhalten. Nutzer:innen können online den Zustand der Abstellanlagen vor Ort bewerten. Noch bis Mitte Mai können sie an der Umfrage teilnehmen.

Mehr dazu auf adfc.de

	Foto: ADFC

In der Printausgabe unserer März-Mitgliedernachrichten hatten wir vom Einsatz des ADFC Bayern für Verbesserungen im Regionalverkehr der Bahn berichtet. Heute können wir einen weiteren Erfolg vermelden: Nach dem erfolgreichen Versuch in den Osterferien sollen auch während der Pfingstferien 2022 die Sperrzeiten für die Fahrradmitnahme bei der S-Bahn München komplett entfallen. Es ist dann also auch unter der Woche in den Morgenstunden möglich, das Fahrrad in der S-Bahn mitzunehmen. Normalerweise ist dies wochentags von 6 bis 9 Uhr sowie 6 bis 18 Uhr nicht erlaubt außer an Feiertagen; während der bayerischen Schulferien gab es auch zuletzt schon keine nachmittägliche Sperrzeit. Die neue ganztägige Aufhebung der Sperrzeiten gilt erst einmal testweise und wird von Fahrgastbefragungen und Marktforschung begleitet und ausgewertet. Wir hoffen und setzen uns dafür ein, dass die erwartete höhere Nachfrage in den 9-Euro-Ticket-Monaten nicht dazu führt, dass die Radmitnahme im Nahverkehr erschwert oder ganz verboten wird.

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	Kidical Mass 2020 in Bamberg, Foto: Christian Hader

Am 14./15. Mai bringt das Kidical Mass Aktionsbündnis zehntausende Kinder und Familien auf die Straße. In 180 Orten in Deutschland und weiteren Ländern finden Fahrraddemos für kinder- und fahrradfreundliche Orte statt. Unter dem Motto „Uns gehört die Straße“ rollen die Familien-Fahrraddemos durch viele Orte in ganz Deutschland. Das Ziel: Alle Kinder und Jugendlichen sollen sich sicher und selbstständig mit dem Fahrrad und zu Fuß bewegen können. Doch das aktuelle Straßenverkehrsrecht verhindert das, denn es bevorzugt allein das Auto. Das muss sich dringend ändern. Auch in Bayern sind Veranstaltungen geplant. Wo, das lässt sich auf dieser interaktiven Karte finden.

Um den Forderungen mehr Nachdruck zu verleihen, hat das Aktionsbündnis auch eine Petition gestartet. Darin fordert die Kidical Mass Bundesverkehrsminister Volker Wissing dazu auf, umgehend die Reform des Straßenverkehrsrechts auf den Weg zu bringen. 250 Organisationen und gut 70.000 Unterzeichnende unterstützen die Forderungen der Kidical Mass nach einem kinderfreundlichen Straßenverkehrsrecht bereits.

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	© ADFC/AOK

Am 1. Mai ist die große Mitmachaktion Mit dem Rad zur Arbeit von ADFC und Gesundheitskasse AOK gestartet. Radfahren hält gesund und fit, ist günstig, schont die Umwelt und spart Zeit. Bereits 30 Minuten Bewegung pro Tag steigern die Leistungsfähigkeit und senken das Krankheitsrisiko. Die Aktion Mit dem Rad zur Arbeit schafft einen Extra-Anreiz, aufs Rad zu steigen. Bis 31. August können Berufstätige ihre Fahrten im Online-Aktionskalender unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de eintragen – egal ob auf dem Weg zur Arbeit, zum Bahnhof oder rund um den häuslichen Arbeitsplatz im Homeoffice. Teilnehmen können Einzelpersonen oder Teams bis zu vier Personen. Alle, die im Aktionszeitraum an mindestens 20 Tagen mit dem Fahrrad unterwegs sind, können sich auf tolle Gewinne freuen. Die Mitmachaktion findet bereits zum 22. Mal statt. In Bayern haben im letzten Jahr über 65.000 Menschen teilgenommen. Dabei sind sie mehr als 10 Millionen Kilometer geradelt und haben dabei rund 250.000.000 Kilokalorien verbrannt. Mehr Infos zum Ablauf und zu den Gewinnchancen gibt's auf der Aktions-Website!

Zur Aktions-Website

	Übergabe des Zertifikats an die Hochschule Ansbach (Foto: Hochschule Ansbach)

Mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften Ansbach hat der ADFC die erste Hochschule in Bayern mit dem Zertifikat in Silber als ist Fahrradfreundlicher Arbeitgeber ausgezeichnet. Dazu Sascha Müller-Feuerstein, Präsident der Hochschule: „Wir freuen uns sehr und denken, dass es als Hochschule unsere Aufgabe ist, gesellschaftsrelevante Themen aufzugreifen und verantwortlich zu handeln." 
bayern.adfc.de/pressemitteilung/hochschule-ansbach-ist-fahrradfreundlicher-arbeitgeber

Bereits seit 2017 vergibt der ADFC die EU-weite Zertifizierung Fahrradfreundlicher Arbeitgeber, die jeweils für drei Jahre gültig ist. Danach ist eine erneute Bewertung möglich. Die Stadtverwaltung Erlangen etwa arbeitet bereits seit 2017 mit großer Begeisterung daran, auch als Arbeitgeber fahrradfreundlich zu sein und sich stets zu verbessern. So hat man sich auch nicht auf den Lorbeeren von 2019 (Erst-Zertifizierung in Bronze) ausgeruht, sondern kontinuierlich die Radverkehrsförderung für Mitarbeitende (und Bürger:innen) ausgebaut, was jetzt im Frühjahr 2022 mit der Re-Zertifizierung in Gold belohnt wurde.
bayern.adfc.de/neuigkeit/gold-medaille-fuer-die-stadtverwaltung-erlangen

Mehr zu Fahrradfreundlicher Arbeitgeber

	Titelseite des Leitfadens (Quelle: AGFK)

Der Tarifvertrag zur Entgeltumwandlung zum Zwecke des Leasings von Fahrrädern im kommunalen öffentlichen Dienst
(TV-Fahrradleasing) ermöglicht es, dass Beschäftigte Entgeltbestandteile zum Zwecke des Leasings von Fahrrädern umwandeln. Die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen (AGFK) in Bayern hat nun einen dem Leitfaden Vergabe von Fahrradleasing-Leistungen herausgebracht, um kommunale Auftraggeber bei der Ausschreibung und Vergabe zu unterstützen.

Mehr dazu bei der AGFK

	Foto: ADFC München

Jetzt im Frühjahr starten in vielen ADFC-Kreisverbänden wieder die Radtourenprogramme, insbesondere nachdem inzwischen die Corona-Auflagen gelockert wurden. Wo welche Radtouren stattfinden, ist im Veranstaltungsportal des ADFC zu finden. Dieses Portal lässt sich nach verschiedenen Kriterien durchsuchen und gewährt Einblick auch über den eigenen ADFC-Kreisverband hinaus.

Zum ADFC-Veranstaltungsportal

> Verkehr in München – Stadt testet erstmals geschützte Radwege –  Poller, Schwellen oder Klebebordsteine zwischen Autos und Fahrrädern: Die Stadt will demnächst auf einigen Straßen ausprobieren, ob das den Verkehr sicherer macht. Geeignete Straßen dafür zu finden, war jedoch gar nicht so leicht. (Süddeutsche Zeitung)
www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-verkehr-protected-bike-lanes-fahrrad-1.5560467

> Die Gefahren des Münchner Verkehrs – Seit vielen Jahrzehnten sinkt die Zahl der Verkehrsunfälle, auch in München. Um herauszufinden, wo die meisten Unfälle passieren, hat die SZ Verkehrsdaten des Statistischen Bundesamts ausgewertet. Die interaktive Karte zeigt, wie sich die fast 20 000 Unfälle über München verteilen. (Süddeutsche Zeitung)
www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/muenchen/verkehr-in-muenchen-wo-besonders-viele-unfaelle-passieren-e253610/?appname=sde&appos=ios

> Gefährliches Überholen – Autos und Fahrradfahrer:innen müssen beim Überholen mindestens 1,50 Meter Abstand einhalten. Der Praxistest zeigt: Kaum einer hält sich daran – mit teilweise tödlichen Folgen. Trotzdem gibt es kaum Polizeikontrollen. Woran liegt das? (BR Fernsehen)
www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvLzJhNDE1ZTAzLWNhNTAtNDkzMC1hMjhiLTQ5ZmQ3YWIxYWQ2Nw

> Schweiz: Veloweggesetz unter Dach und Fach – Die Schweizer Bundesversammlung hat im März 2022 das Veloweggesetz verabschiedet. Damit erhalten Bund, Kantone und Gemeinden den klaren Auftrag, die Veloinfrastruktur in der Schweiz zu verbessern.
www.velojournal.ch/aktuell/nachrichten/detail/veloweggesetz-unter-dach-und-fach/

> Alltag auf Rädern: Familie mit vier Kindern lebt autofrei – Ob zum Musikunterricht, in den Kindergarten oder zum Supermarkt – Familie Neufeld aus Lichtenfels erledigt alles mit dem Fahrrad. Für sie überwiegen die Vorteile: Mehr Bewegung, frische Luft, weniger Kosten. Die vier Kinder radeln fleißig mit.
www.br.de/nachrichten/bayern/alltag-auf-raedern-familie-aus-lichtenfels-lebt-autofrei,T4kifKD

> Wie können Lastenräder zur Mobilitätswende beitragen? – Den Wocheneinkauf, Kinder oder Werkzeug für die Arbeit transportieren – ohne Auto. 2021 haben die Deutschen so viele Lastenfahrräder wie noch nie gekauft. Unter bestimmten Bedingungen können sie echte Umweltvorteile bringen. Und mehr Lebensqualität. (BR Fernsehen)
www.br.de/nachrichten/wirtschaft/wie-koennen-lastenraeder-zur-mobilitaetswende-beitragen,T1NYycT

> Was sich in der Fahrrad-Branche tut – und was sie von der Politik fordert – Der Zweiradbranche geht es auch ohne Subventionen gut, doch ein Anliegen ist ihr besonders wichtig: Die Wege von Autos und Rädern müssen sich trennen. (Augsburger Allgemeine)
www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/verkehr-und-umwelt-was-sich-in-der-fahrrad-branche-tut-und-was-sie-von-der-politik-fordert-id62153071.html

> Biking Boom – In vielen europäischen Metropolen gibt es eine pulsierende und vielfältige Biking-Szene, in der dem Fahrradfahren als Lebensstil gehuldigt, wo es gelebt und sorgfältig gepflegt wird. Dort ist das Fahrrad weit mehr als nur ein Transportmittel. So sieht man auf den Berliner Straßen immer mehr Fixies: Räder ohne Schaltung und ohne Bremsen. Und in London gibt es nicht nur Fahrrad-Cafés sondern sogar ein Cycle Speed Dating, bei dem radbegeisterte Singles auf Gleichgesinnte treffen können. – 3-teilige Dokureihe: (1) Das Fahrrad als Lebensstil, (2) Das Fahrrad in Kunst und Pop, (3) Protestkultur auf Rädern (Arte)
www.arte.tv/de/videos/075822-003-A/biking-boom/

ADFC-Radtouren- und Veranstaltungsportal
Das bundesweite Portal touren-termine.adfc.de ist eine reichhaltige Fundgrube für die vielen Aktivitäten und Veranstaltungen, die der ADFC an vielen verschiedenen Orten in ganz Deutschland anbietet. Es gewährt über den eigenen Kreisverband hinaus Einblick, wo Demos stattfinden, Arbeitstreffen und Stammtische, wo es Vorträge, Kurse und Codier-Aktionen gibt und natürlich auch, welche geführten Radtouren aus dem reichhaltigen Tourenprogramm als nächstes anstehen. Bei der Suchfunktion lässt sich das Angebot über Ort, gewünschten Umkreis und Datum hinaus noch nach vielen weiteren Suchkriterien filtern und bei den Radtouren zusätzlich noch nach tourenspezifischen Kriterien. Eine Auswahl tagesaktueller Termine ist auch am Ende der Startseite auf bayern.adfc.de eingeblendet sowie unter Termine im Menüpunkt Aktuelles. Von dort lässt sich auch das ausführliche Termin- und Radtouren-Angebot mit nur einem Klick aufrufen.

…Sie können dem ADFC aber auch Gutes tun ganz ohne eigene Kosten!

Wie das geht? Ganz einfach: Sie bestellen Bahn-Fahrkarten oder Tickets im Internet oder buchen dort eine Reise – regelmäßig oder auch nur gelegentlich? Dann können Sie bei derartigen Buchungen oder auch anderen Besorgungen dem ADFC eine Spende zukommen lassen, ohne dafür selbst Geld auszugeben. Das Prinzip dahinter ist simpel: Bei einer Online-Bestellung über das Charityportal Gooding.de profitiert der ADFC. Sie geben dort bei einem Onlineportal Ihrer Wahl (etwa der Deutschen Bahn oder den Hotelportalen HRS oder Booking.com) etwas in Auftrag; dessen Betreiber leitet dann einen Teil Ihres Rechnungsbetrages als Prämie an den ADFC weiter. Gooding sammelt diese Prämien und zahlt sie dann an den ADFC aus.