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Liebe ADFC-Mitglieder in Bayern, es ist wieder soweit: Sie können beim Fahrradklima-Test diesen Herbst wieder Ihre persönlichen Eindrücke vom Radfahren in Ihrer Stadt oder Gemeinde weitergeben. Im September lädt außerdem die Klima-Allianz Bayern, der auch der ADFC angehört, mit der Aktion #CIAOSTAU zum Ausprobieren autofreier Mobilitätsangebote ein. Und bei den Radentscheiden hat ein weiteres Bürgerbegehren die Unterschriften übergeben und andere sind kurz davor. Das alles und noch mehr haben wir in dieser E-Mail-Ausgabe unserer Mitgliedernachrichten für Sie zusammengestellt. Alle bisher erschienenen Ausgaben unserer Mitgliedernachrichten ADFC Bayern | Nachrichten für Mitglieder, kurz NaMi genannt, sind in einem Archiv zu finden, das vorerst noch auf der alten Webseite des ADFC Bayern angelegt ist.
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Pop-up-Radwege in bayerischen Städten
Die Corona-Pandemie hat das Mobilitätsverhalten verändert und noch mehr Menschen aufs Fahrrad steigen lassen. In vielen Städten ist es auf den oft ohnehin schon unterdimensionierten Radwegen nun noch voller geworden. In ganz Deutschland haben Städte deshalb – wie vom ADFC gefordert – Pop-up-Bikelanes geschaffen. Für sie werden zeitlich begrenzt bei mehrspurigen Straßen Autospuren in Fahrradspuren umgewandelt. Hier einige Beispiele aus Bayern:
München: Der Stadtrat hat Ende Mai die Einrichtung von sechs Pop-up-Radwege in fünf Straßen beschlossen, darunter zwei Abschnitte der Rosenheimer Straße, einem langjährigen Streitpunkt in Sachen Radverkehr. Ab Ende Juni wurden diese Radspuren gelb abmarkiert. Sie sind erst einmal bis Ende Oktober befristet. Danach will der Stadtrat über das weitere Vorgehen entscheiden. Ein Bezirksauschuss hat sich bereits für die Beibehaltung der zwei Spuren in seinem Bereich ausgesprochen. Nürnberg: Hier hat die Rothenburger Straße auf etwa einem Kilometer einen Pop-Up-Radweg mit 3,50 Meter Breite bekommen. Er dient auch als Verkehrsversuch auf der Route des geplanten Radschnellwegs aus dem Landkreis Fürth nach Nürnberg. Der ADFC begrüßt das Projekt: "Im Prinzip ist das schon ein guter Einstieg. Aber es langt natürlich noch lange nicht", sagt ADFC-Sprecherin Nicola Mögel. Auch hier ist die Sache bis Ende Oktober begrenzt. Danach soll entschieden werden, wie es weitergeht.
Erlangen: Anfang August ist auch hier ein Pop-up-Radweg eingerichtet worden. Er ist zusätzlich mit Baken abgesichert und dient auch als Umleitung für eine andere Strecke, die gesperrt ist. Fürth: Einen 700 Meter langen Pop-up-Radweg gibt es seit Anfang August in Fürth. Die Stadt will damit Erfahrungen sammeln und dann im Herbst diskutieren, ob daraus ein Dauerzustand werden kann und der Abschnitt vielleicht ausgedehnt wird. Ingolstadt: Auch hier sind zwei bis zum Oktober befristete Pop-up-Radwege entstanden.
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Neues Fahrrad-Parkhaus in Nürnberg
Am Südausgang des Nürnberger Hauptbahnhofs eröffnet am Nelson-Mandela-Platz am 15. September ein Fahrrad-Parkhaus, der Fahrradspeicher. Die 400 Stellplätze in Doppelstockparkern und auch ebenerdig stehen der Öffentlichkeit bereits seit 1. September im Testbetrieb zur Verfügung. E-Bikes lassen sich an Ladestationen während des Parkens aufladen, es gibt Schließfächer und auch eine Aufpumpstation und Werkzeug für Kleinreparaturen stehen zur Verfügung. Die Abstellplätze können entweder tageweise oder auch für einen längeren Zeitraum gemietet werden und sind 24 Stunden zugänglich.
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30.000 Mitglieder im ADFC Bayern
Das ist ein schönes Geburtstagsgeschenk: 30 Jahre nach seiner Gründung verzeichnet der ADFC Bayern in diesem August einen neuen Rekord bei den Mitgliederzahlen: Er überschritt die Marke von 30.000 Mitgliedern. Der ADFC Bayern bleibt damit nach dem ADFC Nordrhein-Westfalen der zweitgrößte Landesverband im rund 200.000 Mitglieder zählenden ADFC, holt aber auf. Nach dem Motto „aller guten Dinge sind drei“ haben wir gleich drei neue Mitglieder mit den Nummern 29.999, 30.000 und 30.001 begrüßt. Der 30. Geburtstag ist dann im Oktober. Da erscheint dann unsere neuartige Interaktive Broschüre zum Jubiläum! Mit dabei unter anderem: Sie, unsere Mitglieder! Vielen Dank für die wunderbaren Beiträge zu unserer Rubrik GESICHT ZEIGEN – MENSCHEN IM ADFC, die Sie uns nach unserem Aufruf im Juli dafür geschickt Haben!
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ADFC-Veranstaltungen in Bayern
Vielerorts gibt es jetzt wieder Angebote der lokalen ADFC-Gruppen wie Radtouren, Vorträge oder Codier-Aktionen – natürlich unter Einhaltung der gebotenen Infektionsschutzmaßnahmen angesichts der Corona-Pandemie. Was in Ihrer Region angeboten wird, erfahren Sie bei Ihrem Kreisverband (bayern.adfc.de/ueber-den-adfc/#c2475) oder im zentralen ADFC-Radtouren- und Veranstaltungsportal touren-termine.adfc.de. |
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Blick in die Medien
Berlin: Umfrage zur StraßengestaltungMehr als 21.000 Menschen haben sich beteiligt, als der Tagesspiegel fragte, wie die Straßen der Zukunft aussehen sollten. Ziel war es vor allem auch, herauszufinden, wie Radwege in Berlin künftig gestaltet werden sollten. Die interessanten Ergebnisse mit vielen Grafiken und Bildern sind hier zu finden: London: Radverkehrsförderung gut für die WirtschaftWer den Rad- und Fußverkehr fördert, tut der lokalen Wirtschaft Gutes. Das zeigt kleine Untersuchung aus London, die im Auftrag der Londoner Verkehrsbehörde durchgeführt wurde. Fußgänger*innen und Radfahrer*innen kommen dort, wo es gute Rahmenbedingungen für sie gibt, öfter in die lokalen Geschäftszentrum zum Einkaufen für den täglichen oder nicht so alltäglichen Bedarf. Und sie geben dabei auch noch mehr aus als Autofahrer*innen. Interview mit dem Kopenhagener Stadtplaner Jan GehlDas AD-Magazin hat mit Jan Gehl über die Verkehrswende gesprochen und die Frage, wohin das Leben in unseren Städten geht. Gehl ist maßgeblich an den Veränderungen des Verkehrs in Kopenhagen beteiligt und gilt er als einer der einflussreichsten Stadtplaner der Welt. |
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Informiert und gut vernetzt
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ADFC Bayern | Nachrichten für Mitglieder, eAusgabe September 2020 Sie erhalten diese E-Mail als ADFC-Mitglied in Bayern, weil Sie Ihre E-Mail-Adresse dem ADFC zur Verfügung gestellt haben. |
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