Nachrichten für Mitglieder
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In dieser Ausgabe
>   Radentscheide in Bayern auf der Erfolgsspur
>   Gespräche mit der Landespolitik
>   ADFC und Bund Naturschutz gemeinsam fürs Fahrrad
>   2020 wieder Auszeichnung im Tourismus
>   Frauen-Netzwerk: Sprecherinnen gewählt
>   Den ADFC unterstützen

Liebe ADFC-Mitglieder in Bayern,

in diesen Tagen finden Sie die Ausgabe 5.2019 des ADFC-Magazins Radwelt in Ihrem Briefkasten. Dieses bundesweite Mitgliedermagazin hat dieses Mal wieder in der Mitte unsere ADFC Bayern | Nachrichten für Mitglieder beigeheftet. Diese Nachrichten können Sie auch online als PDF lesen. Die aktuellesten Entwiclungen bei der steigenden Zahl von Radentscheiden in bayerischen Kommungen finden Sie aber in diesen eNachrichten. Denn die Dinge haben sich aktuell so schnell weiterentwickelt, dass der Mitte September in Druck gegangene Radwelt-Beihefter bis zu seinem Erscheinen bei einigen Städten von der Realität überholt worden ist.

Alle bisher erschienenen Ausgaben unserer Mitgliedernachrichten, kurz NaMi genannt, sind im Internetauftritt des ADFC Bayern zu finden.

> Alle Ausgaben auf www.adfc-bayern.de/publikationen
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 Unterschriftenübergabe in München (Foto: Lutz Bäucker)
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Radentscheide in Bayern auf der Erfolgsspur

In Bayern schließen sich immer mehr engagierte Bürger*innen zu Radentscheiden zusammen, um den Radverkehr vor Ort voranzubringen und gesetzlich zu verankern. Mit dabei der ADFC, der die Bewegung auch von der Landesebene her unterstützt. In Bamberg war ein entsprechendes Bürgerbegehren bereits erfolgreich, auch wenn die Umsetzung bislang nur im Schneckentempo vorangekommen ist. Nachdem diesen Sommer in einer wichtigen Straße ein 2,50-Meter-Radfahrstreifen angelegt wurde anstatt einer ursprünglich geplanten schlechteren Variante, haben die Initiator*innen aber Hoffnung, dass die Sache Fahrt aufnimmt. Der Radentscheid München hat Anfang Juli 160.000 Unterschriften übergegeben – viereinhalbmal so viele, als nötig gewesen wären! Drei Wochen später hat der Stadtrat mit großer Mehrheit die Inhalte des Bürgerbegehrens übernommen, die Forderung nach einem flächendeckenden Netz an breiten und sicheren Radwegen sowie die Forderung eines sicheren Radrings rund um die Münchner Altstadt. Der Radentscheid Regensburg hat am 10. Oktober die seit Mai laufende Sammlung der Unterschriften beendet und wird sie – es sind weit mehr als die 6.000 notwendigen – am 16. Oktober ans Rathaus übergeben. Mitte September ist der Radentscheid Würzburg gestartet und hat unerwartet schnell sein Ziel erreicht: Nach nur 13 Tagen hat sich der Würzbürger Stadtrat ohne Übergabe der Unterschriften die Forderungen des Bürgerbegehrens zu eigen gemacht und sie beschlossen. Weitere Radentscheide sind im Oktober gestartet: Am 5.10. hat beim Radentscheid Rosenheim die Unterschriftensammlung begonnen. Bereits nach einer Woche sind ein Drittel der notwendigen Unterschriften erreicht, melden die Initiator*innen. Am 13.10. ist es auch in Erlangen losgegangen, obwohl es sich beim Fahrradklima-Test als beste Stadt in Bayern platziert hatte. Fleißig am Vorbereiten ist auch Bayreuth, das sich in der Vernetzungsphase befindet. Und auch in Nürnberg tut sich was: Der Radentscheid soll 2020 durchgeführt werden; am 16.10.2019 geht es mit einer Infoveranstaltung erstmals groß an die Öffentlichkeit.

Ein ausführlicherer Artikel zum Thema Radentscheide (Stand Mitte September 2019) findet sich auf S.5 der Ausgabe Oktober 2019 der ADFC Bayern | Nachrichten für Mitglieder.

> zum Artikel in den Mitglieder-Nachrichten
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Gespräche mit der Landespolitik

In den letzten Monaten hat der Landesvorstand diverse fahrradpolitische Gespräche geführt. Im Frühsommer fanden Treffen mit Landtagsabgeordneten der verschiedenen Fraktionen statt. Die Forderung des ADFC nach einem Rad-Gesetz für Bayern war dabei für manche Abgeordnete, die neu im Landtag sind, noch nicht bekannt. Bündnis90 / Die Grünen überraschte beim Treffen mit der Ankündigung einer eigenen Veranstaltung zu einem bayerischen Rad-Gesetz am 17.10.2019. Bei ihr vertreten Bernadette Felsch und Christian Hader vom ADFC-Landesvorstand den ADFC auf dem Podium. Mitte August schließlich traf sich die ADFC-Spitze mit Innenminister Joachim Herrmann, wo Radverkehrssicherheit Thema war. Der Minister zeigte sich unter anderem offen dafür, die bayerischen Polizeiautos – wie in Nordrhein-Westfalen und Brandenburg – mit einem Aufkleber auszustatten, der auf den Mindestabstand von 1,5 Metern beim Überholen von Radfahrenden hinweist.

> Mehr dazu auf S.2 der Mitgliedernachrichten Okt. 2019
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 Martin Geilhufe und Bernadette Felsch (Foto: BUND Naturschutz in Bayern)
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ADFC und Bund Naturschutz gemeinsam fürs Fahrrad

Um die Ziele das Pariser Klimaschutzabkommens zu erreichen und eine Klimakatastrophe abzuwenden, sind viele Maßnahmen nötig. Auch die Verkehrspolitik muss sich verändern. Über die aktuellen Diskussionen im Radverkehr sprach Natur+Umwelt, das Magazin des Bund Naturschutz (BN), mit der ADFC-Landesvorsitzenden Bernadette Felsch und dem Landesbeauftragten des BN, Martin Geilhufe. Beide Verbände haben ihre Zusammenarbeit auf diesem Gebiet intensiviert und ziehen an einem Strang.

> Zum Interview auf S.3 der Mitgliedernachrichten Okt. 2019
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2020 wieder Auszeichnung im Tourismus

Im Februar 2018 hatte der ADFC Bayern erstmals einen Tourismus-Award verliehen, das Goldene Pedal. Ab November nun geht diese Auszeichnung in die nächste Runde; Schirmherr ist Staatssekretär Roland Weigert vom Bayerischen Wirtschaftsministerium. Mit dem Goldenen Pedal 2020 möchte der ADFC Bayern wieder diejenigen Akteur*innen im Radtourismus auszeichnen, die mit innovativen und kreativen Serviceangeboten zur Spitzenposition des Freistaates beitragen. Wie 2018 wird aus den eingehenden Bewerbungen eine Vorauswahl nominiert, die sich und ihre Konzepte und Ideen dann einer mit Fachleuten aus der Tourismus- und Fahrradbranche besetzten Jury präsentieren können. Die Verleihung der Auszeichnung ist für Ende Februar 2020 auf der Messe f.re.e in München geplant, voraussichtlich wieder auf der Showbühne des Medienpartners Bayerischer Rundfunk.

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 v.l.n.r. Maria Deingruber, Bernadette Felsch, Waltraut Kaufmann-Schmider und Inge Buhl
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Frauen-Netzwerk: Sprecherinnen gewählt

Rund 40 Frauen aus ganz Bayern, die jüngste 23, die älteste 81 Jahre, trafen sich Anfang September in Ingolstadt zu einem Netzwerkwochenende. Mit dabei Bernadette Felsch und Uschi Feyrer-Ziob vom Landesvorstand und Landesgeschäftsführerin Petra Husemann-Roew. Schon das erste Treffen des neuen Frauen-Netzwerks im Januar in Nürnberg hatte klargemacht: Frauen radeln anders und haben eigene Bedürfnisse (s. Nachrichten für Mitglieder, Ausgabe April 2019). In Ingolstadt nun wurden neue Beziehungen geknüpft, aber auch Frauen ermutigt, im ADFC mehr sichtbar zu werden und Aufgaben zu übernehmen – von der Tourenleiterin über die Fahrradlobbyistin bis hin zur Arbeitsgruppenleiterin oder Vorstandsfrau. Die Förderung durch die Zukunftsstiftung Ehrenamt Bayern hatte ein attraktives Programm ermöglicht mit inhaltlichen Impulsen und Diskussionen, aber auch Stadtführung und Radltour. Den Abschluss bildete die Wahl dreier Sprecherinnen für das Netzwerk: Maria Deingruber aus München, Inge Buhl aus Bamberg und Waltraut Kaufmann-Schmider aus Ansbach. Als Ansprechpartnerinnen für Frauen im ADFC Bayern werden sie das Netzwerk zusammen mit dem Landesverband weiter ausbauen und koordinieren.

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> Mehr zu Gooding auf www.adfc-bayern.de/gooding
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ADFC Bayern | Nachrichten für Mitglieder, eAusgabe Oktober 2019
Herausgeber: Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club (ADFC), Landesverband Bayern e.V.,
Kardinal-Döpfner-Straße 8, 80333 München, Telefon: 089 - 909 00 25-0, Fax: 089 - 909 00 25-25,
E-Mail: mitglieder@adfc-bayern.de, www.adfc-bayern.de
Redaktion und Gestaltung: Traudl Schröder, PTS|Text Medien-Service, München, www.ptstext.de

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