Nachrichten für Mitglieder
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In dieser Ausgabe
>   Fahrradklima-Test: "Radlland Bayern" fährt nur hinterher
>   Radentscheid nun auch in Regensburg
>   Bayerischer Verkehrsminister beim ADFC-Mittagsgespräch
>   15.000 bei der ADFC-Radsternfahrt
>   Mehr Bewegung im Alltag – Mit dem Rad zur Arbeit
>   Ergebnisse der Landesversammlung
>   Den ADFC unterstützen

Liebe ADFC-Mitglieder in Bayern,

Anfang April hat der ADFC die Ergebnisse seines Fahrradklima-Tests 2018 vorgestellt. In dieser eAusgabe unserer ADFC Bayern | Nachrichten für Mitglieder bewerten wir diese aus bayerischer Sicht. Alle bisher erschienenen Ausgaben unserer Mitgliedernachrichten, kurz NaMi genannt, sind im Internetauftritt des ADFC Bayern zu finden.

> Alle Ausgaben auf www.adfc-bayern.de/publikationen
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Fahrradklima-Test: "Radlland Bayern" fährt nur hinterher

Anfang April hat der ADFC die Ergebnisse seines Fahrradklima-Tests 2018 vorgestellt. Sie sind auf www.fahrradklima-test.de zu finden, darunter auch die der 86 bayerischen Städte und Kommunen, die in die Wertung des Tests gekommen sind. Gegenüber 2016, als es 67 waren, haben damit deutlich mehr Kommunen in Bayern die erforderliche Zahl an eingegangenen Fragebögen erreicht.

Insgesamt fährt Bayern hinterher, vom "Radlland Bayern", von dem die Staatsregierung gerne spricht, ist wenig zu erkennen. Unter den deutschlandweit 18 Spitzenreitern, also den drei Erstplatzierten in den sechs Ortsgrößenkategorien, ist nur Erlangen zu finden und das mit einer Note von 3,39; bei der den Schulnoten ensprechenden Wertung ist das grade noch ein "befriedigend". Zwar gibt es bei den bayerischen Städten unter 20.000 Einwohnern zwei mit einer 2 vor dem Komma, Gunzenhausen und Oberhaching, allerdings ganz knapp unterhalb der 3. Die allermeisten Kommunen müssen sich mit einem mäßigen "ausreichend" begnügen. Das mag aus der Sicht mancher Kommune ausreichen, aus Sicht des ADFC tut es das nicht. Bayern hat sich insgesamt nicht weiterentwickelt, sondern folgt dem bundesweiten Trend, nach dem die Zufriedenheit der Radfahrerinnen und Radfahrer weiter gesunken ist. Das Sicherheitsgefühl beim Radfahren hat weiter abgenommen und die Duldung von Radwegparken ist eines der größten Ärgernisse. Der ADFC hat deshalb eine bundesweite Kampagne #MehrPlatzFürsRad gestartet und fordert mehr Platz und Qualität für den Radverkehr. Auf Landesebene besonders auffallend ist, dass in allen bayerischen Kommunen die schlechte oder fehlende Radmitnahmemöglichkeit im ÖPNV kritisiert wird. Dass hier etwas geschehen muss, darauf hat der ADFC Bayern bereits im letzten Jahr in seinen Forderungen zu einem Rad-Gesetz für Bayern! deutlich hingewiesen und sieht sich nun abermals bestätigt. Auf kommunaler Ebene unterstützt er außerdem Radentscheide wie in München und Regensburg!

Die wichtigsten Ergebnisse des Fahrradklima-Tests und die Position des ADFC Bayern gibt es hier: www.adfc-bayern.de/aktuelles

Die detaillierten Ergebnisse aller bayerischen Kommunen gibt es als Tabelle im Menüpunkt Ergebnisse Bundesländer auf www.fahrradklima-test.de

> zu den Ergebnissen nach Orten
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Radentscheid nun auch in Regensburg

Nach dem erfolgreichen Bürgerbegehren in Bamberg und dem laufenden Radentscheid München (mehr dazu auf S.3 der letzten Nachrichten für Mitglieder) gibt es nun auch in Regensburg ein Bürgerbegehren in Sachen Radverkehr. Es fordert von der Stadt, ein Netz von durchgängigen Hauptrouten für den Fahrradverkehr zu schaffen und dies vorrangig als verkehrspolitisches Ziel der Stadtentwicklung zu verfolgen. Die Unterschriftensammlung hat am 25. April begonnen; etwa 6.000 gültige Unterschriften müssen zusammenkommen. Gelegenheit zum Unterschrieben gibt es unter anderem bei der Fahrraddemo „I want to ride my bicycle”, die am Samstag, 4. Mai um 11:00 Uhr am Regensburger Hauptbahnhof mit der Forderung nach mehr Platz und Sicherheit für Radfahrer in Stadt und Landkreis Regensburg startet. Hinter dem Radentscheid Regensburg steht ein Team, das sich aus Vetretern verschiedener Verbände zusammensetzt, darunter auch der ADFC.

> www.radentscheid-regensburg.de
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 Aufkleber für den notwendigen Abstand beim Überholen als Geschenk für den Minister
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Bayerischer Verkehrsminister beim ADFC-Mittagsgespräch

Beim 30. Mittagsgespräch des ADFC Bayern war Staatsminister Dr. Hans Reichhart zu Gast und referierte vor den dicht gedrängt stehenden Gästen zum Thema Radverkehr in Bayern. Er stellte fest, dass sich die Mobilität massiv verändert habe und das Fahrrad heute ein ganz normales Transportmittel sei neben Auto, Bahn, Bussen und anderen. Die Erleichterung des Wechsels zwischen den verschiedenen Verkehrsmitteln ist ihm wichtig. Gute Infrastruktur und gesellschaftliche Akzeptanz bedingten sich gegenseitig, so Reichhart. Radschnellwege sieht er als wichtiges Element der bayerischen Radverkehrpolitik; 2020 sollen hier beim Pilotprojekt in Nürnberg erste Ergebnisse sichtbar sein. Die zur Finanzierung von Radwegen und Abstellanlagen von der Staatsregierung zur Verfügung gestellten Mittel betrachteten einige der Anwesenden allerdings als nicht ausreichend angesichts der großen Herausforderungen. Vielen geht die Entwicklung in Sachen Radverkehrsförderung nicht schnell genug und die Maßnahmen erscheinen in Anbetracht der Dringlichkeit nicht immer ausreichend.

> Mehr dazu
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15.000 bei der ADFC-Radsternfahrt

Mehr als 15.000 Radlerinnen und Radler haben sich am 7. April an der 2. ADFC-Radsternfahrt in München beteiligt, dreimal so viele wie 2018! Nach der sternförmigen Fahrt zum Königsplatz und der Kundgebung dort ging's bei bester Stimmung auf den autofreien Altstadtring. Dort wurden zwei Runden ausgefahren und dabei ganz locker der Ringschluss erreicht! Die Sternfahrt war Teil der im April gestarteten ADFC-Kampagne #MehrPlatzFürsRad und setzte sich ein für eine bessere Radinfrastruktur, wie sie das aktuell laufende Bürgerbegehren Radentscheid München und die bayernweite ADFC-Initiative Ein Rad-Gesetz für Bayern! fordern.

> Eindrücke in Bildern
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Mehr Bewegung im Alltag – Mit dem Rad zur Arbeit

Auch heuer wieder rufen ADFC und AOK alle Berufstätigen zur Teilnahme an ihrer Aktion Mit dem Rad zur Arbeit auf, auch in Bayern. Mitmachen ist ganz einfach! Wer während des Aktionszeitraums von 1. Mai bis 31. August auf seinem Arbeitsweg an mindestens 20 Arbeitstagen das Fahrrad nutzt, tut nicht nur etwas für seine Gesundheit, er hat auch die Chance attraktive Preise zu gewinnen. Machen Sie mit!

Alle, die mitmachen, verhelfen der Aktion und damit auch dem Thema Radfahren im Alltag zu mehr Aufmerksamkeit. Sie demonstrieren aber auch, wie viele Menschen mit dem Rad zur Arbeit fahren. Das unterstützt die Bemühungen des ADFC für bessere Radverkehrsanlagen und fahrradfreundliche Betriebe! Melden Sie sich also bitte an, auch wenn Sie ohnehin mit dem Rad zur Arbeit fahren! Werben Sie an Ihrem Arbeitsplatz bei Kolleginnen und Kollegen für die Aktion! Bilden Sie ein Team – das motiviert, auch wenn natürlich jeder weiterhin seine eigene Strecke radelt! Unterstützen Sie durch Ihre Teilnahme unsere Arbeit als ADFC!

> zur Aktions-Webseite
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Ergebnisse der Landesversammlung

Auf der Landesversammlung des ADFC Bayern am 30. März in Bamberg haben die Delegierten dem Leitantrag des ADFC-Landesvorstands einstimmig ihre volle Unterstützung gegeben. Darin fordert der Fahrrad-Club von der Staatsregierung die Gründung einer Beratungsagentur Abstellanlagen an Bahnhöfen zur Unterstützung der Kommunen. Nach dem Vorbild des Forum Velostationen Schweiz sollen Fachleute Gemeinden an die Hand nehmen und den Weg zu einer Rad-Abstellanlage Schritt für Schritt begleiten. Bei den turnusmäßig anstehenden Vorstandswahlen wählten die Delegierten neun Kandidat*innen aus Bamberg, Ingolstadt, Erlangen, dem Allgäu, Moosburg und München für die Amtszeit von zwei Jahren in den stellvertretenden Landesvorstand, vier davon neu. Zusammen mit der 2018 gewählten Landesvorsitzenden wollen sie mit frischem Wind und viel Know-how in Sachen Verkehrs- und Kommunalpolitik, Kommunikation, Kampagnenführung, Innovation und Tourismus dem Radverkehr im Freistaat zu seinem gebührenden Stellenwert verhelfen.

> Mehr dazu
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> Mehr zu Gooding auf www.adfc-bayern.de/gooding
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ADFC Bayern | Nachrichten für Mitglieder, eAusgabe April 2019-2
Herausgeber: Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club (ADFC), Landesverband Bayern e.V.,
Kardinal-Döpfner-Straße 8, 80333 München, Telefon: 089 - 909 00 25-0, Fax: 089 - 909 00 25-25,
E-Mail: mitglieder@adfc-bayern.de, www.adfc-bayern.de
Redaktion und Gestaltung: Traudl Schröder, PTS|Text Medien-Service, München, www.ptstext.de

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